Christoph Willibald Gluck – »Tanz der Furien«

Der Link zum Sonntag:

Ein klassischer Komponist, den ich in letzter Zeit immer mal wieder für mich »entdeckt« habe: Christoph Willibald Gluck (1714-1787). Er ist wohl noch die eine oder andere Entdeckung wert.

Als kleinen Wachmacher (in einer sehr lebendigen Live-Aufnahme) hier den »Tanz der Furien«, den er – in verschiedener Instrumentierung – wohl sowohl im Ballett »Don Juan« wie in der Oper »Orfeo ed Euridice« (»Orphée et Euridice«) verwendet hat:

Christoph Willibald Gluck – »Tanz der Furien«

Worin alles ruht

Es reißt mich hinfort das Strömen und Schnellen –
Und bin doch am Grunde, worin alles ruht;
Ein Ungeteiltes in wandernden Wellen –
Zu fassen in keiner, und doch absolut.

Es reißt mich hinfort das Strömen und Schnellen –
Und bin doch am Grunde, worin alles ruht.

(Henning Sabo)

Der Große Puppenspieler

Erkenne den Großen Puppenspieler!

Der alle Rollen spielt
Und alle Puppen ist –
Auch die seiner Widersacher,
Auch die seiner selbst.

Hast Du ihn erkannt,
Hast Du das Spiel durchschaut –
Und weißt, dass alles Spielen Täuschung
Und jede Puppe ohne Wesen ist.

Und auch der Große Puppenspieler
Ist nichts als die Abwesenheit seiner selbst.

(Henning Sabo)