Es geschieht alles
Zur rechten Zeit
Am rechten Ort
Nur wir sind
Meistens nicht bereit
Uns einzufinden: dort
Es geschieht alles
Zur rechten Zeit
Am rechten Ort
Nur wir sind
Meistens nicht bereit
Uns einzufinden: dort
Am Fluss der Angler
Starrt ganz gebannt
Nur auf den Schwimmer
An seiner Schnur
Schläft still
Ein Schmetterling
Alles
Will uns
Was bedeuten
Doch nicht alles
Muss auch
Etwas heißen
Müde und am Ende seiner Kräfte
kam einst ein Schüler zu Meister Einklang.
»Meister!«, rief er unter Tränen,
»Alles habe ich versucht, Erleuchtung zu erlangen –
doch nichts hat je gefruchtet. Was soll ich nur tun?«
»Versuch es!«, sagte der Meister.
Sich einen Augen-
Blick zu fangen
Und mehr –
Mehr nicht
Das ist die Kunst
Das ist Gedicht
Vergessen
In der Freunde Kreis
Verschwiegen
Ganz in mir
Fern bin ich
Hier
Wogegen denn
Wäre zu wehren sich?
Was immer mir gegnet
Ist Weg
Was immer mir zukommt
Ist ich
Heute hab ich mir Blumen gekauft
Ein dichtes, umgrüntes Gebinde
Darin, so schien mir, dein Wesen sich finde
Und so hab ich’s auf deinen Namen getauft
Rund ist es, bunt ist es, einfach nur schön
Nicht ohne Liebe vermag ich’s zu sehn
Nein, Freund
Utopien und Träume
Sind nicht mehr zu finden
In meinen Gedichten
Suche im Leben
Darin sie mir sind