Fürchtend, er ertrinkt
Bin nur ein Tropfe ich, der sinkt
Tiefer und tiefer und tiefer
Wo er erkennt
Ganz ohne Schwer
Dass er das Meer
Fürchtend, er ertrinkt
Bin nur ein Tropfe ich, der sinkt
Tiefer und tiefer und tiefer
Wo er erkennt
Ganz ohne Schwer
Dass er das Meer
Das Ufer, da ich her
Liegt längst schon hinter mir
Vor mir, am Horizont
Ein unbekanntes, weites Land
Seh ich im Sonnenaufgang liegen
Fährmann –
Nenn deinen Preis nun mir!
Der Preis, mein Freund
Das ist: Dein Leben
Die Wurzel
Ist im Dunkel
Und die Krone
Ist im Licht
Müde jetzt
Will ich mich legen
In den zitternden Wind
In die schaukelnden Wellen
Und treiben dahin
Ferne von Leben
Ferne von Tod
Wasser bin
Im Wasser ich
Welle nicht
Nicht Eis, nicht Tropfe
Wasser bin
Im Wasser ich
Im Strom des Lebens
Bin ich Strom
Im Fels der Wahrheit
Bin ich Fels
Im Licht der Liebe
Bin ich Licht
Ach –
Voll von Fehlern ist die Welt!
Komm –
Lass uns neue machen!
Der Tropfe, der
Aus einer Welle aufgespritzt
Erstrahlt im Sonnenschein
Er existierte einst im Meere nicht
Und hört im Meere
Wieder auf zu sein
Alle Wege des Irrens
Bin ich gegangen
An allen Orten des Fehlens
Hielt ich mich auf
Ahnend, wissend
Blieb ich doch gefangen –
Nun löst meine Traum
Sich in ein Lächeln auf