Der Tropfe, der
Aus einer Welle aufgespritzt
Erstrahlt im Sonnenschein
Er existierte einst im Meere nicht
Und hört im Meere
Wieder auf zu sein
Der Tropfe, der
Aus einer Welle aufgespritzt
Erstrahlt im Sonnenschein
Er existierte einst im Meere nicht
Und hört im Meere
Wieder auf zu sein
Alle Wege des Irrens
Bin ich gegangen
An allen Orten des Fehlens
Hielt ich mich auf
Ahnend, wissend
Blieb ich doch gefangen –
Nun löst meine Traum
Sich in ein Lächeln auf
The dream of my body
the dream of my mind
the dream of my soul
illusion of the Self
Like drops of water
in water: dissolved
Traum meines Körpers
Traum meines Geistes
Traum meiner Seele
Trugbild des Ich
Wie Tropfen im Wasser
Im Wasser gelöst
Wie schön, im Wald
Im Sonnenschein
Zartgrün bemoost:
Ein Stein
Ins ewige Meer
Fließt, unendlich, der Strom
Die Wolken am Himmel
Sie ziehen davon
Vor mir die Brücke tanzt im Sturm
Die Mörder hinter mir, sie eilen sich
Wie schön erblüht am Wegesrand
Ist ein Vergissmeinnicht
Wenn ich sterbe, ich weiß
Verändert sich nichts
Denn mein Körper ist Erde
Und mein Geist ist die Luft
Und die Seele ist Eine
Die bleibt, was sie ist
Es stirbt nur mein »Mein«
Mein »Mir« und mein »Mich«
Sichtbar zerstört
Wird der Traum eines Ich
Wenn ich sterbe, ich weiß
Verändert sich nichts
Wer fällt das Blatt?
Wer fällt die Frucht?
Der Wind, der Baum?
Sie selbst, ein Gott?
Nichts ist gefallen je
Und nichts bewirkte, dass es fällt
Es fällt ja nur in allem
Das Eine in sich selbst