Die Henne sagte: »Wer zuerst war, ist uns einerlei!«
»Wir kennen uns. Wir wissen, dass wir sind«, so sprach das Ei.
Durcheinander, doch der Ordnung folgend, chörten beide: »Eins, Zwei, Drei …«
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Gebraucht, als wären sie ewig
Und wesentlich älter …
Gedacht doch, wie eben
Und niemals erahnbar …
Dass nirgendwo Ruhe
Ist größere Ruhe
Dass alles Bewegung
Ist keine Bewegung
Wo du säst, da wird wachsen.
Wo du düngst, da wird Überfluss sein.
Wo du erntest, ist Fülle.
Wo du nicht säst, wird dennoch gedeihen.
Wo du nicht düngst, wird ausreichend sein.
Wo du nicht erntest, da wird dir gegeben.
Freiheit
Ist keine Frage des Erreichens
Sondern des Erkennens
Einmal
Hob er die Kelle
Ließ schrillen die Pfeife
… Stieg aber nicht zu
Sah, wie sie ruckte, wie
Anfuhr die Lokomotive
Und wie dann die Räder
… Stieg aber nicht zu
Schneller sich drehten, wie
Fasste die Kraft nun
Alle Wagen und
… Stieg aber nicht zu
Der Zug aus dem Bahnhof
Immer mehr Fahrt auf-
… Stieg aber nicht zu
Nahm und ratternd das Rück-
Licht folgte der Ferne bis …
Es entschwand
Dann aber
War er
Ein Lächeln
Ich finde keine Verse mehr
Und weiß mir keinen Reim zu machen
Ich stottere, ich rede wirr
Und kenne keinen Sinn
Ich finde vor mich als ein Lachen
Und denke – wie zum Abschied – nur: ich bin
Wage
Das Auge
Zu öffnen
Gewiss sei:
Es sieht
Grenzen:
Pforten
Zur Unendlichkeit