Du – nimm meinen Geist
Du – meinen Körper
Du – meine Seele
Aber lasst mir mein Herz –
Es zu verschenken
Du – nimm meinen Geist
Du – meinen Körper
Du – meine Seele
Aber lasst mir mein Herz –
Es zu verschenken
Wie langsam wir begreifen
Wie schnell vergeht
Die Zeit
Im Nebel
Verschwunden
Die Spur
Meines Hauchs
Fürchtend, er ertrinkt
Bin nur ein Tropfe ich, der sinkt
Tiefer und tiefer und tiefer
Wo er erkennt
Ganz ohne Schwer
Dass er das Meer
Das Ufer, da ich her
Liegt längst schon hinter mir
Vor mir, am Horizont
Ein unbekanntes, weites Land
Seh ich im Sonnenaufgang liegen
Fährmann –
Nenn deinen Preis nun mir!
Der Preis, mein Freund
Das ist: Dein Leben
Ganz gleich
Woher die Wasser kommen
Es nimmt das Meer
Sie offen auf
Die Wurzel
Ist im Dunkel
Und die Krone
Ist im Licht
Müde jetzt
Will ich mich legen
In den zitternden Wind
In die schaukelnden Wellen
Und treiben dahin
Ferne von Leben
Ferne von Tod
Wasser bin
Im Wasser ich
Welle nicht
Nicht Eis, nicht Tropfe
Wasser bin
Im Wasser ich